„Zeit für eine grü­ne Energierevolution“

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Sind wir mal ehr­lich: Für Inno­va­tio­nen und Fort­schritt ist die Ener­gie­bran­che nicht gera­de bekannt. Behä­bi­ge Groß­kon­zer­ne, die oft noch auf Ener­gie aus schmut­zi­gen fos­si­len Brenn­stof­fen set­zen, domi­nie­ren den Markt. Sie set­zen auf die Wech­sel­träg­heit ihrer Bestands­kun­den, um Geschäf­te zu machen. Viel zu lan­ge war es gän­gi­ge Pra­xis, Verbraucher:innen an unfle­xi­ble Ver­trä­ge mit lan­gen Lauf­zei­ten zu bin­den oder mit hohen Neu­kun­den­ra­bat­ten zu wer­ben, die letzt­lich dann die treue Bestands­kund­schaft durch ent­spre­chen­de Preis­er­hö­hun­gen finan­ziert hat. Fair sieht anders aus. 

Die Zeit ist reif für fri­schen Wind auf dem deut­schen Ener­gie­markt. Statt lang­fris­ti­ger Ver­trä­ge und güns­ti­ger Lock­an­ge­bo­te, die spä­ter doch wie­der teu­rer wer­den, erhal­ten die Kund:innen von Octo­pus Ener­gy inno­va­ti­ve, lang­fris­tig güns­ti­ge Tari­fe sowie die Frei­heit, ihren Ver­trag jeder­zeit zu kün­di­gen. Oben­drauf gibt es einen erst­klas­si­gen Kun­den­ser­vice, bei dem Fair­ness und Trans­pa­renz groß­ge­schrie­ben werden. 

Run­ter mit den Ener­gie­prei­sen in Deutschland

Start-up Octopus EnergyEines ist klar: Sau­be­rer Strom muss viel güns­ti­ger wer­den, vor allem in Deutsch­land – das der­zeit den trau­ri­gen Rekord hält für die höchs­ten Strom­prei­se in Euro­pa. (Dies liegt an den hohen Abga­ben und Steu­ern, die den Löwen­an­teil der Ener­gie­prei­se aus­ma­chen). Nur, wenn grü­ne Ener­gie auch güns­tig ist, hat sie das Poten­zi­al, eine ech­te Alter­na­ti­ve gegen­über kli­ma­schäd­li­chen fos­si­len Brenn­stof­fen zu sein. Verbraucher:innen sol­len sich auf kei­nen Fall zwi­schen sau­be­rer Ener­gie und einem güns­ti­gen Tarif ent­schei­den müs­sen. Nur so kann die Ener­gie­wen­de gelingen.

Wer steckt hin­ter Octo­pus Energy?

Einer, der sich für Ener­gie begeis­tert, vor allem aus erneu­er­ba­ren Quel­len, ist Greg Jack­son. Der Bri­te ist Grün­der und CEO des Start-ups Octo­pus Ener­gy aus Groß­bri­tan­ni­en, das seit Novem­ber 2020 auch in Deutsch­land ver­tre­ten ist.

Sein Lebens­lauf war nicht gerad­li­nig. Jack­son schmiss mit 16 Jah­ren zunächst die Schu­le und fand Spaß am Pro­gram­mie­ren von Com­pu­ter­spie­len. Doch bald bemerk­te er den jugend­li­chen Leicht­sinn, kehr­te zur Schu­le zurück und mach­te sei­nen Bache­lor in Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten an der renom­mier­ten Uni­ver­si­tät Cam­bridge. Heu­te schreibt er mit dem Start-up Octo­pus Ener­gy Erfolgs­ge­schich­te, als das am schnells­ten wach­sen­de Pri­vat­un­ter­neh­men Groß­bri­tan­ni­ens, wel­ches mitt­ler­wei­le schon dop­pel­ten „Ein­horn-Sta­tus“ erreicht hat. (Als „Ein­horn“ bezeich­net man ein Unter­neh­men, des­sen Markt­wert vor Bör­sen­gang auf über eine Mil­li­ar­de Dol­lar bezif­fert wird.)

Der Chef von Octo­pus Ener­gy in Deutsch­land, Andrew Mack, ist eben­falls gebür­ti­ger Bri­te. Er begeis­ter­te sich schon von Kin­des­bei­nen an für Tech­no­lo­gie, bau­te auf der Farm sei­ner Eltern aus her­um­lie­gen­den Tei­len Go-Karts. Nach sei­nem Stu­di­um der Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten und lan­gen Jah­ren als Mana­ger in nam­haf­ten Ener­gie­un­ter­neh­men in Groß­bri­tan­ni­en beschloss Mack, sein eige­nes Unter­neh­men im Bereich erneu­er­ba­re Ener­gien zu grün­den. Er kün­dig­te sei­nen gut bezahl­ten Job in Lon­don, zog mit sei­ner Fami­lie nach Mün­chen und begann von vor­ne. Er woll­te in Deutsch­land für den Ener­gie­markt das schaf­fen, was N26 im Ban­king geschafft hat: Ein­fach, sim­pel und voll­di­gi­tal soll­te das Ange­bot sein. Sein Start-up 4hundred wur­de 2019 von Octo­pus Ener­gy ent­deckt und ist nun als Octo­pus Ener­gy Ger­ma­ny der Brü­cken­kopf für eine Expan­si­on von Octo­pus in Europa. 

Als Start-up unter Dinosauriern

Die Anfän­ge in Deutsch­land waren nicht leicht. Bis­wei­len hat­te man den Ein­druck, dass die eta­blier­ten Markt­teil­neh­mer es dem neu­en Start-up nicht leicht machen woll­ten, Fuß auf dem Markt zu fas­sen. Um über­haupt Strom lie­fern zu dür­fen, muss man zunächst mit den über tau­send Netz­be­trei­bern in Deutsch­land einen Ver­trag abschlie­ßen. Und das funk­tio­nier­te bei der Fir­men­grün­dung vor vier Jah­ren noch via Post bezie­hungs­wei­se per Fax – was sta­pel­wei­se Papier bedeu­te­te. Es war eine admi­nis­tra­ti­ve Her­ku­les­auf­ga­be, wel­che Ner­ven und Geduld for­der­te. „Aber wir haben an die Mis­si­on geglaubt, die Zukunft der Ener­gie neu zu den­ken und zu gestal­ten, und so sind wir dran­ge­blie­ben“, so Mack. 

Ein jun­ger Play­er mit haus­ei­ge­ner IT-Plattform

Octo­pus ist ein ver­gleichs­wei­se jun­ger Play­er auf dem Ener­gie­markt – sieht aber enor­mes Poten­zi­al dabei, durch die Ver­knüp­fung von Tech­no­lo­gie und erneu­er­ba­ren Ener­gien einen gro­ßen Bei­trag zu einer bes­se­ren Welt und zum Kli­ma­schutz zu leis­ten. Der Ener­gie­an­bie­ter setzt auf immenses Tech-Know-how, um die ange­staub­te Ener­gie­bran­che mit ihren teils sehr ver­krus­te­ten Struk­tu­ren auf­zu­mi­schen. Der Erfolg stützt sich nicht zuletzt auf die haus­ei­ge­ne IT-Platt­form Kra­ken, auf die man bei Octo­pus Ener­gy mäch­tig stolz ist. Die Platt­form hilft dabei, Ener­gie­ver­sor­gungs­ket­ten zu auto­ma­ti­sie­ren und nutzt dazu künst­li­che Intel­li­genz. Das Ziel: der Kund­schaft den Strom genau dann anzu­bie­ten, wenn er gera­de beson­ders güns­tig im Netz ver­füg­bar ist. Das ist für Besitzer:innen von Elek­tro­au­tos oder Wär­me­pum­pen beson­ders span­nend, aber auch für alle Pri­vat­haus­hal­te ohne Tes­la vor der Tür.

Ein Aus­ru­fe­zei­chen für den Klimaschutz 

Octo­pus Grün­der Greg Jack­son träumt davon, mit­hil­fe smar­ter Tech­no­lo­gien eine „gro­ße grü­ne Del­le“ zu hin­ter­las­sen. Kei­ne Fra­ge: Die Kom­bi­na­ti­on aus Tech­no­lo­gie und Digi­ta­li­sie­rung ist genau der rich­ti­ge Kata­ly­sa­tor, den es braucht, um eine ech­te Umwäl­zung oder Dis­rup­ti­on auf dem Ener­gie­markt zu bewir­ken. Der Erfolg bestä­tigt den Ansatz des Durch­star­ters: Seit Markt­start 2016 ver­sorgt Octo­pus Ener­gy bereits über 1,8 Mil­lio­nen Haus­hal­te mit grü­ner Ener­gie und die­se Zahl wächst rasant. 
Die ehr­gei­zi­ge Visi­on: Bis 2027 will Octo­pus Ener­gy 100 Mil­lio­nen Haus­hal­te auf dem Pla­ne­ten mit güns­ti­ger, sau­be­rer Ener­gie ver­sor­gen. 2020 stieg Octo­pus in den Ener­gie­markt in Aus­tra­li­en, den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und Deutsch­land ein. Für 2021 steht Asi­en auf dem Plan. Eine Koope­ra­ti­on mit einem füh­ren­den japa­ni­schen Ener­gie­ver­sor­ger wur­de bereits eingefädelt.

Die bes­ten Talen­te gewin­nen für eine ehr­gei­zi­ge Mission 

Für ehr­gei­zi­ge Wachs­tums­plä­ne braucht es die bes­ten Talen­te. Was die Octo­pus Mitarbeiter:innen eint, ist der Wil­le, einen Bei­trag zu leis­ten und mit­zu­ma­chen, wenn es dar­um geht, etwas zu bewe­gen und die Ener­gie­wen­de vor­an­zu­brin­gen. Neben der moti­vier­ten Start-up-Stim­mung, fla­chen Hier­ar­chien und einer offe­nen Kom­mu­ni­ka­ti­on schät­zen die Mitarbeiter:innen ein groß­zü­gi­ges Paket an Bene­fits, das von Sport­an­ge­bo­ten, Mit­tag­essen- und Kin­der­be­treu­ungs­zu­schüs­sen über Team-Events und Tickets für den öffent­li­chen Nah­ver­kehr bis hin zu ver­güns­tig­ten Strom- und Gas­ta­ri­fen reicht. Knapp 50 Köp­fe zählt das Team in Deutsch­land bereits und soll weiterwachsen.

Das Ziel ist also klar: den Ener­gie­markt auf­mi­schen, den gro­ßen Strom­kon­zer­nen so rich­tig ein­hei­zen und einen gro­ßen grü­nen Fuß­ab­druck – oder bes­ser: Ten­ta­kel­ab­druck – hinterlassen.

Greg Jack­son, Geschäfts­füh­rer und Grün­der von Octo­pus Energy

Andrew Mack, Geschäfts­füh­rer von Octo­pus Ener­gy Germany

Ein wei­te­res nach­hal­ti­ges Start-up fin­dest du hier 🙂

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