„Papier ist unse­re Zukunft “

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Die Rufe nach Nach­hal­tig­keit errei­chen lang­sam die Indus­trie. Wäh­rend vie­le Pro­duk­te mitt­ler­wei­le umwelt­freund­lich pro­du­ziert wer­den, bleibt die Ver­pa­ckung wei­ter­hin umwelt­schäd­lich. Und genau die­sen Punkt greift Smur­fit Kap­pa auf. Sie pro­du­zie­ren nicht nur Öko-freund­li­che Ver­pa­ckun­gen, son­dern set­zen auf eine kom­plett nach­hal­ti­ge Unter­neh­mens­kul­tur. Wie genau sie es schaf­fen umwelt­scho­nen­de Ver­pa­ckun­gen für die ver­schie­dens­ten Bran­chen der Indus­trie zu kon­stru­ie­ren und wie sie das The­ma Nach­hal­tig­keit in ihrem eige­nen Haus umset­zen erzählt uns ihr Geschäfts­füh­rer Boris Maschmann.

Herr Maschmann wel­che Ver­ant­wor­tung für das Gemein­wohl tra­gen Sie und ande­re Unter­neh­men heut­zu­ta­ge?
Die The­men Nach­hal­tig­keit und sozia­le Ver­ant­wor­tung gehö­ren für Smur­fit Kap­pa untrenn­bar zusam­men. Wir sind der fes­ten Über­zeu­gung, dass wir als Unter­neh­men dann stark und zukunfts­ge­rich­tet agie­ren, wenn wir respekt­voll mit­ein­an­der umge­hen, Diver­si­tät för­dern und unser wirt­schaft­li­ches Han­deln lau­fend vor dem Hin­ter­grund der nach­hal­ti­gen Geschäfts­ent­wick­lung über­prü­fen und opti­mie­ren. Kon­kret und anschau­lich bedeu­tet das, dass wir als Unter­neh­men in den 5 stra­te­gi­schen Nach­hal­tig­keits­be­rei­chen Mensch, Kli­ma­wan­del, Abfall, Was­ser und Forst­wirt­schaft ambi­tio­nier­te Zie­le verfolgen.

Die C19-Kri­se hat unser Enga­ge­ment und unse­re Ziel­stre­big­keit im gesam­ten Bereich der Nach­hal­tig­keit und sozia­len Ver­ant­wor­tung wei­ter gestärkt, denn in der Kri­se sind wir als Unter­neh­men noch viel enger zusam­men­ge­rückt. Bei Smur­fit Kap­pa, unse­ren Kunden:innen und Konsumenten:innen sehen wir trotz des wirt­schaft­li­chen Drucks in vie­len Berei­chen einen deut­li­chen Drang nach noch mehr Nach­hal­tig­keit und Huma­ni­tät. Die­se Sicht­wei­se wur­de vor kur­zem zusätz­li­chen in einer koope­ra­ti­ven Stu­die zwi­schen Smur­fit Kap­pa und der Finan­cial Times in UK bestä­tigt. Hier wur­de sei­tens füh­ren­der Unter­neh­men sowie Kon­su­men­ten bestä­tigt, dass Nach­hal­tig­keit und Ver­ant­wor­tung glei­cher­ma­ßen gefor­dert und stra­te­gisch prio­ri­siert wer­den.

Wel­che Bedeu­tung hat nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten für Smur­fit Kap­pa und wel­chen Weg sind Sie dafür gegan­gen?
Als füh­ren­der Her­stel­ler papier­ba­sier­ter Ver­pa­ckun­gen in Euro­pa set­zen wir uns seit Jah­ren inten­siv mit dem The­ma Nach­hal­tig­keit aus­ein­an­der. Hier ist Smur­fit Kap­pa als papier­ver­ar­bei­ten­des Unter­neh­men in der guten Posi­ti­on, mit 100 Pro­zent bio­lo­gisch abbau­ba­rem Mate­ri­al zu arbei­ten und als inte­grier­tes Unter­neh­men die gesam­te Wert­schöp­fungs­ket­te sel­ber abzu­bil­den. Inte­grier­tes Unter­neh­men bedeu­tet in die­sem Fall, dass Smur­fit Kap­pa zunächst aus­schließ­lich Papier aus zer­ti­fi­zier­ten Quel­len pro­du­ziert, die­ses dann zu Ver­pa­ckun­gen ver­ar­bei­tet und im letz­ten Schritt Alt­pa­pier­ab­fäl­le zu neu­em Papier wie­der recy­celt. Wir pro­du­zie­ren somit inner­halb eines voll­stän­dig geschlos­se­nen Kreislaufs.

Dar­über hin­aus ent­wi­ckeln wir in Koope­ra­ti­on mit unse­ren Kun­den welt­weit kon­ti­nu­ier­lich neue Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen, die weni­ger nach­hal­ti­ge Ver­pa­ckun­gen erset­zen oder ver­bes­sern. So erset­zen wir bei­spiels­wei­se nicht recy­cel­ba­re Kunst­stoff­ver­pa­ckun­gen durch bio­lo­gisch abbau­ba­re Alter­na­ti­ven aus Papier und errech­nen gleich­zei­tig mit leis­tungs­star­ken Sys­te­men zur Ver­pa­ckungs­ent­wick­lung den gesam­ten öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck einer Ver­pa­ckung – von der Her­stel­lung über die gesam­te Logis­tik­ket­te bis zum Konsumenten/ zur Kon­su­men­tin. So hat Nach­hal­tig­keit neben unse­ren eige­nen mora­li­schen Wer­ten natür­lich auch eine gro­ße öko­no­mi­sche Bedeu­tung für uns, denn unse­re bestehen­den und künf­ti­gen Kun­den arbei­ten mit Smur­fit Kap­pa zusam­men, um ihr eige­nes Unter­neh­men mess­bar nach­hal­ti­ger zu machen.

Natür­lich gibt es in unse­rem eige­nen Unter­neh­men, hin­sicht­lich der Nach­hal­tig­keits­per­for­mance, auch Opti­mie­rungs­be­darf. Aus die­sem Grund inves­tie­ren wir jedes Jahr inten­siv in unse­re eige­nen Maschi­nen und Pro­zes­se, um unse­ren eige­nen öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu verbessern.

Smurfit Kappa Arbeitgeber MitarbeiterVor dem Hin­ter­grund die­ser Zusam­men­hän­ge und mit Blick aus der Vogel­per­spek­ti­ve auf die­ses The­ma fällt eines jedoch beson­ders auf – und zwar, dass Nach­hal­tig­keit in der Regel von kom­ple­xen und ver­ket­te­ten Pro­zes­sen abhän­gig ist und Unter­neh­men dann den größ­ten Ein­fluss auf Nach­hal­tig­keit haben, wenn sie gemein­schaft­lich weit­grei­fen­de Pro­jek­te auf­set­zen. Das klingt auf den ers­ten Blick tri­vi­al, ist es im wirt­schaft­li­chen Kon­text oft­mals aber nicht.  Den­noch — und genau aus die­sem Grund — möch­ten wir die­se Erkennt­nis in Zukunft bes­ser nut­zen als in der Ver­gan­gen­heit und haben daher in 2019 die Bet­ter Pla­net Pack­a­ging (kurz: BPP) Initia­ti­ve gegrün­det. Ziel die­ser Initia­ti­ve ist, in Koope­ra­ti­on mit Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen oder z.B. auch krea­ti­ven exter­nen Ent­wick­lern, gemein­schaft­lich nach­hal­ti­ge­re Lösung für bestehen­de ver­pa­ckungs­be­zo­ge­ne Pro­zes­se zu ent­wi­ckeln. Hier­bei set­zen wir auf inten­si­ven Aus­tausch und ganz neue Wege, um Lösun­gen zu ent­wer­fen, die einen mög­lichst gro­ßen Ein­fluss haben.

Smurfit Kappa Arbeitgeber MitarbeiterBoris Maschmann ist 52 Jah­re alt und ist seit 2011 CEO der Smur­fit Kap­pa D‑A-CH Orga­ni­sa­ti­on. Er hat vor 32 Jah­ren mit einer kauf­män­ni­schen Aus­bil­dung bei Smur­fit Kap­pa begon­nen und im Anschluss ein Stu­di­um der Betriebs­wirt­schaft abge­schlos­sen. Auf sei­nem beruf­li­chen Weg bei Smur­fit Kap­pa hat er unter­schied­li­che Ver­ant­wor­tungs­be­rei­che durch­lau­fen und war dabei unter ande­rem als Sales Mana­ger, Natio­nal Sales Direc­tor und Regio­nal Gene­ral Mana­ger aktiv, bevor er 2011 zum CEO von Smur­fit Kap­pa Deutsch­land beru­fen wur­de. Ab 2019 wur­de sein Ver­ant­wor­tungs­be­reich auf die Län­der Deutsch­land, Öster­reich und die Schweiz ausgeweitet.

Was emp­fin­den Sie per­sön­lich, wie gut wir unter­wegs sind zu einer Welt, die behut­sa­mer mit dem Leben und den Res­sour­cen auf dem Pla­ne­ten umgeht?
Ich per­sön­lich habe das Gefühl, dass inner­halb unser Gesell­schaft das gesam­te The­ma der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung sehr weit in den Vor­der­grund gerückt ist – ins­be­son­de­re bei den kom­men­den Gene­ra­tio­nen, die in einer nie dage­we­se­nen Kon­se­quenz und Kon­ti­nui­tät auf die Wich­tig­keit und den Stel­len­wert die­ses The­mas hin­wei­sen – sei es in sozia­len Netz­wer­ken oder im Rah­men von (Fri­days for Future) Demonstrationen.

Die­se kon­se­quen­te Hal­tung und die hohe Prio­ri­tät gehen selbst­ver­ständ­lich auch an Unter­neh­men nicht vor­bei. Die­se ste­hen heu­te der Auf­ga­be gegen­über, die Erwar­tungs­hal­tung ihrer Kunden:innen, der Konsumenten:innen und nicht zuletzt auch ihrer eige­nen (und zukünf­ti­gen) Mitarbeiter:innen zu erfül­len. Eine nach­hal­ti­ge Aus­rich­tung eines Unter­neh­mens wird neben der Erwar­tungs­hal­tung der Kunden:innen immer mehr zu einem essen­zi­el­len Hygie­ne­fak­tor für die eige­ne Beleg­schaft und künf­ti­ge Talente.

An die­ser Stel­le zeigt sich an vie­len Stel­len unse­rer Wirt­schaft jedoch eine gro­ße Her­aus­for­de­rung – und zwar die Mes­sung der unter­neh­mens­be­zo­ge­nen Nach­hal­tig­keit und die Umfor­mu­lie­rung dies­be­züg­li­cher Akti­vi­tä­ten in mone­tä­re Wer­te. Das wird ins­be­son­de­re in Unter­neh­men deut­lich, die hin­sicht­lich ihrer Geschäfts­er­geb­nis­se brei­ten Inter­es­sen­grup­pen ver­pflich­tet sind, gleich­zei­tig aber nicht über die not­wen­di­gen Sys­te­me ver­fü­gen, um ihre Erfol­ge im Bereich der Nach­hal­tig­keit zu mes­sen. Das war auch ein Ergeb­nis der Finan­cial Times Stu­die die­ses Jahres.

Aus die­sem Grund unter­stüt­zen wir unse­re Kunden:innen und hel­fen Ihnen mit unse­ren Ana­ly­se-Sys­te­men dabei, die­se Ver­bes­se­run­gen zu erfas­sen und auch mone­tär dar­zu­stel­len. Es ist sehr span­nend zu sehen, dass ent­ge­gen der Erwar­tungs­hal­tung „nach­hal­ti­ge Ver­pa­ckun­gen und Pro­zes­se sei­en teu­rer als bestehen­de Lösun­gen“ oft­mals deut­li­che Kos­ten­ein­spa­run­gen rea­li­siert wer­den kön­nen. Hier las­sen sich nach­hal­ti­ge Win-Win-Situa­tio­nen realisieren.

Dar­über hin­aus setzt unse­re Bet­ter Pla­net Pack­a­ging Initia­ti­ve nicht nur an wirtschaftlichen/produzierenden Pro­zes­sen an, son­dern bezieht sich auch auf unse­re eige­nen Ver­hal­tens­wei­sen inner­halb von Smur­fit Kap­pa. So leben wir Unter­neh­mens­in­tern nach dem Kre­do „BPP starts with me“ und ver­su­chen uns im All­tag mög­lichst bewusst nach­hal­tig zu ver­hal­ten. Bei­spiels­wei­se sucht man Mas­sen an Ein­weg-Salat-Kunst­stoff­scha­len oder Kunst­stoff-Stroh­hal­men in Mee­ting Räu­men unse­res Unter­neh­mens ver­geb­lich und es wird gro­ßen Wert auf sau­be­re Müll­tren­nung gelegt.

Wie genau kön­nen Ihre Pro­duk­te den Men­schen hel­fen und zu einer Ver­bes­se­rung des Öko­sys­tems füh­ren?
Wir sind mit papier­ba­sier­ten Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen in der Situa­ti­on ein nach­hal­ti­ges, unter natür­li­chen Bedin­gun­gen 100% bio­lo­gisch abbau­ba­res und her­vor­ra­gend recy­cel­ba­res Pro­dukt anzu­bie­ten und dabei den gesam­ten Wert­schöp­fungs­kreis­lauf (Papier­pro­duk­ti­on –> Ver­pa­ckungs­pro­duk­ti­on –> Recy­cling) intern abzu­bil­den. Als Markt­füh­rer und sehr inno­va­ti­ves Unter­neh­men arbei­ten wir so täg­lich dar­an, Ver­pa­ckun­gen im gro­ßen Stil nach­hal­ti­ger zu gestal­ten.
Dies bezieht sich auf nahe­zu alle Bran­chen – voSmurfit Kappa Arbeitgeber Mitarbeiterm Lebens­mit­tel­be­reich über den E‑Commerce Sek­tor bis hin zur Auto­mo­bil- und Phar­ma­in­dus­trie. Ganz kon­kret bedeu­tet das, dass wir Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen ent­wi­ckeln, die auch bei unsach­ge­mä­ßer Ent­sor­gung inner­halb kür­zes­ter Zeit von der Natur zer­setzt wer­den und kei­ne umwelt­schäd­li­chen Rück­stän­de verursachen.

Dar­über hin­aus ist unser Unter­neh­men voll­stän­dig Chain-of-Cus­t­ody zer­ti­fi­ziert und kann so nach­wei­sen, dass aus­schließ­lich Roh­stof­fe aus ver­ant­wor­tungs­vol­len Quel­len zum Ein­satz kom­men. Dar­auf sind wir sehr stolz, denn in die­sem Umfang ist die­ser Sta­tus bran­chen­weit Ein­zig­ar­tig und ein gro­ßer Wert im Ein­klang von Men­schen und Natur.

Neben dem The­ma der umwelt­be­zo­ge­nen Nach­hal­tig­keit enga­gie­ren wir uns inten­siv auch im sozia­len Sek­tor, ins­be­son­de­re in den Regio­nen in denen wir tätig sind. So inves­tiert Smur­fit Kap­pa jedes Jahr viel Geld in sozia­le Pro­jek­te und hilft zudem mit der eige­nen Arbeits­kraft, um bedürf­ti­ge Men­schen zu unter­stüt­zen. In Deutsch­land orga­ni­sie­ren und ver­an­stal­ten unse­re neu­en Trai­nee-Jahr­gän­ge bei­spiels­wei­se jedes Jahr ein gro­ßes „Social Event“ bei dem neben einer gro­ßen Inves­ti­ti­on meist meh­re­re Arbeits­ta­ge unse­rer neu­en und ehe­ma­li­gen Trai­nees einem Sozia­len Pro­jekt zu Gute kom­men. In 2019 haben wir bei­spiels­wei­se einen Kin­der­gar­ten in Waren (Meck­len­burg-Vor­pom­mern) dabei unter­stützt, eine gro­ße Gar­ten­an­la­ge umfas­send zu reno­vie­ren und neben einem neu­en Schup­pen eine gan­ze Rei­he an Spiel­ge­rä­ten aus Holz zu bau­en. In das Pro­jekt wur­den über 100.000 Euro sowie die Arbeit von 50 (ehe­ma­li­gen) Trai­nees inves­tiert.

Gibt es Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen, die Sie in der Pipe­line haben und die zukünf­tig einen wert­vol­len öko­lo­gi­schen, tech­no­lo­gi­schen oder gesell­schaft­li­chen Bei­trag für mehr Nach­hal­tig­keit und All­ge­mein­wohl leis­ten kön­nen?
Wir arbei­ten lau­fend an neu­en Lösun­gen und brin­gen die­se erfolg­reich auch auf den Markt. Mit­tels unse­rer leis­tungs­star­ken Sys­te­me zur Ver­pa­ckungs­ent­wick­lung kön­nen wir dabei exakt aus­rech­nen, wie groß der bio­lo­gi­sche Fuß­ab­druck einer jeden Ver­pa­ckung ist und wie sich die­ser durch ange­pass­te logis­ti­sche Pro­zes­se noch ver­bes­sern kann.

Hin­sicht­lich kon­kre­ter Pro­duk­te haben wir bei­spiels­wei­se gera­de eine voll­stän­dig papier­ba­sier­te Ver­pa­ckung auf den Markt gebracht, die dazu ein­ge­setzt wer­den kann, gekühl­te Lebens­mit­tel zuver­läs­sig zu ver­sen­den. Dies ist wich­tig, da der Ver­sand­han­del auch im Lebens­mit­tel­be­reich wächst und somit Ver­pa­ckun­gen benö­tigt wer­den, die Lebens­mit­tel zuver­läs­sig schüt­zen und gleich­zei­tig unter natür­li­chen Bedin­gun­gen bio­lo­gisch abbau­bar sind. Des Wei­te­ren haben wir bei­spiels­wei­se papier­ba­sier­tes Mulch­ma­te­ri­al für die Agrar­wirt­schaft, 100% papier­ba­sier­te Ver­pa­ckun­gen für die Möbel­in­dus­trie sowie unter­schied­li­che 100% papier­ba­sier­te Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für den Lebens­mit­tel auf den Markt gebracht, die weni­ger nach­hal­ti­ge Ver­pa­ckun­gen ersetzen.

Zudem haben wir auch eine Viel­zahl an Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für flüs­si­ge Lebens­mit­tel bezie­hungs­wei­se flüs­si­ge Pro­duk­te ent­wor­fen. „Bag-in-Box Ver­pa­ckun­gen“, die Kon­su­men­ten wohl am bes­ten aus dem Wein- oder Wasch­mit­tel­seg­ment ken­nen, eig­nen sich dazu grö­ße­re Men­gen flüs­si­ger Pro­duk­te sicher zu ver­pa­cken und gleich­zei­tig einen gro­ßen Teil des zuvor benö­tig­ten Kunst­stof­fes für Fla­schen und Behäl­ter zu reduzieren.

Eben­falls haben wir die­sen Som­mer eine papier­ba­sier­te Ver­pa­ckung her­aus­ge­bracht, die meh­re­re Geträn­ke­do­sen zusam­men­hält. Mit die­sem Pro­dukt bie­ten wir eine Alter­na­ti­ve, für die ins­be­son­de­re in Süd­eu­ro­pa bekann­ten Kunst­stoff­rin­ge, die durch unsach­ge­mä­ße Ent­sor­gung ein gro­ßes Pro­blem in unse­ren Ozea­nen dar­stel­len.

Wel­che Visi­on von Zukunft kön­nen Sie für Hoch­schul­ab­sol­ven­ten ent­wer­fen, die Sie bei Ihren nach­hal­ti­gen Pro­jek­ten beglei­ten möch­ten?
Unse­re Visi­on ist es, ein welt­weit aner­kann­tes Unter­neh­men zu sein, das dyna­misch allen Betei­lig­ten siche­re und erst­klas­si­ge Erträ­ge bie­tet. Unse­re Vor­ge­hens­wei­se geht dabei über die dyna­mi­sche Geschäfts­ent­wick­lung hin­aus. Wir glau­ben fest an unse­re Ver­ant­wor­tung gegen­über unse­ren Mitarbeitern:innen, unse­rer Umwelt und den Länd

ern, in denen wir tätig sind. 

Für unse­re Mitarbeiter:innen haben wir bran­chen­füh­ren­de Arbeits- und Fort­bil­dungs­ver­fah­ren ent­wi­ckelt, mit denen sie ihre Kar­rie­re vor­an­brin­gen und sich wei­ter­ent­wi­ckeln kön­nen und über die ihre Arbeit im Unter­neh­men hono­riert wird. Wir ver­fol­gen das kla­re Ziel, die bes­ten Mitarbeiter:innen für unser Unter­neh­men zu gewin­nen und sie lang­fris­tig bei uns zu hal­ten. 
Gegen­über unse­ren Kunden:innen haben wir uns ver­pflich­tet, inno­va­ti­ve, kun­den­ori­en­tier­te, nach­hal­ti­ge und kos­ten­ef­fi­zi­en­te Ver­pa­ckungs- und Logis­tik­lö­sun­gen bereitzustellen. 

Unse­re Ver­pflich­tung gegen­über der Umwelt besteht dar­in, sie zu schüt­zen und unse­re Bilanz lau­fend zu ver­bes­sern, indem wir Emis­sio­nen ver­rin­gern, unse­ren öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck redu­zie­ren und die Umwelt­be­las­tung durch das Unter­neh­men mini­mie­ren. In den Län­dern, in denen wir tätig sind, set­zen wir uns ambi­tio­nier­te Zie­le und bie­ten den loka­len Regio­nen und Gemein­den die Mög­lich­keit, von unse­rer Prä­senz zu pro­fi­tie­ren. 
Alle die­se Wer­te bestim­men unse­ren Erfolg und defi­nie­ren, wer wir sind. Die­se Wer­te und hohen Stan­dards bie­ten unse­ren Kun­den nach­weis­lich die bes­te Leis­tung und allen unse­ren Stake­hol­dern die bes­ten Ergeb­nis­se.

Wie wich­tig ist es für Sie per­sön­lich, dass Arbeit sinn­stif­tend sein muss?
Arbeit muss bei Smur­fit Kap­pa für jede:n Einzelne:n immer sinn­stif­tend sein, denn ohne einen Sinn und klar erkenn­ba­ren Wert erzielt weder die ein­zel­ne Per­son, noch unser Unter­neh­men die best­mög­li­chen Ergeb­nis­se.Smurfit Kappa Arbeitgeber MitarbeiterHier­bei sind wir aber auch rea­lis­tisch und wis­sen, dass die Wahr­neh­mung hin­sicht­lich Auf­ga­ben, Vor­ge­hens­wei­sen und Zie­len sei­tens des Manage­ments von der Wahr­neh­mung der Mitarbeiter:innen abwei­chen kann.

Aus die­sem Grund gibt es bei Smur­fit Kap­pa jedes Jahr eine gro­ße anony­me Mitarbeiter:innen-Befragung namens „My Voice“. Die My Voice Befra­gung, die durch ein exter­nes Unter­neh­men durch­ge­führt wird, dient dazu, allen Mitarbeitern:innen eine regel­mä­ßi­ge Stim­me zu ver­lei­hen, auf The­men und Pro­ble­me auf­merk­sam zu machen und fort­lau­fen­de Ver­bes­se­run­gen anzu­sto­ßen. Durch die regel­mä­ßi­ge Durch­füh­rung bekom­men wir so Mess­bar­keit in unse­re Arbeit, die wich­tig ist, um Fort­schrit­te und Arbeits­fel­der struk­tu­riert zu verfolgen.

Zuletzt bin ich stolz dar­auf, dass in unse­rem Unter­neh­men jedes Jahr eine Viel­zahl an Mitarbeitern:innen lang­jäh­ri­ge Jubi­lä­en fei­ern. Das zeigt mir als Geschäfts­füh­rer und ver­ant­wort­li­che Per­son, dass wir offen­bar vie­les rich­tig machen und sich unse­re Mitarbeiter:innen bei uns sehr wohl füh­len.

Wie geht man bei Smur­fit Kap­pa mit­ein­an­der um?
Die Ant­wort auf die­se Fra­ge geht ein­her mit unse­rem sozia­len Enga­ge­ment (ins­be­son­de­re in den Regio­nen, in denen wir tätig sind) sowie dem inter­nen Antrieb, unse­re Bet­ter Pla­net Pack­a­ging Initia­ti­ve sel­ber best­mög­lich zu leben (BPP starts with me). Durch die­se zen­tra­len Ele­men­te unse­rer Kul­tur, gepaart mit den Mög­lich­kei­ten aus My Voice sowie weit­rei­chen­den Fort­bil­dungs­an­ge­bo­ten schaf­fen wir eine Umge­bung, in der sich unse­re Mitarbeiter:innen ent­fal­ten kön­nen und die Gesell­schaft spür­bar von Smur­fit Kap­pa pro­fi­tiert.

Wie soll­te die Welt in 10 Jah­ren aus­se­hen und was sind die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen auf die­sem Weg?
Wir haben fest­ge­stellt, dass der Drang und die kla­re For­de­rung nach mehr Nach­hal­tig­keit (umwelt- sowie sozi­al­be­zo­gen) trotz aller Unsi­cher­hei­ten fort­be­steht. Die­se äußerst posi­ti­ve Fest­stel­lung soll und wird uns alle wei­ter­hin antrei­ben in allen Berei­chen unse­res Lebens bes­ser und nach­hal­ti­ger zu wer­den.
So wird sich auch die Unter­neh­mens­land­schaft in den nächs­ten 10 Jah­ren dies­be­züg­lich ver­än­dern, sowohl auf Pro­dukt­sei­te als auch auf sozia­ler Seite.

Für vie­le Unter­neh­men ist die­se Ent­wick­lung natür­lich auch eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, ins­be­son­de­re wenn die Res­sour­cen und/oder Partner:innen feh­len, um lang­fris­tig mess­bar nach­hal­ti­ger wirt­schaf­ten zu kön­nen.
Für unse­re Orga­ni­sa­ti­on bli­cke ich auf­grund der schon heu­te bestehen­den Struk­tu­ren in eine sehr posi­ti­ve Zukunft und ste­he dafür ein, dass wir wei­ter­hin dyna­misch agie­ren und als Vor­rei­ter in Sachen umwelt­be­zo­ge­ner sowie sozia­ler Nach­hal­tig­keit vor­an gehen.

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