apo­Bank: “Die IT spielt in einer Bank eine zen­tra­le Rolle”

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Berufseinstieg in den Finanzsektor

Als IT-Absolvent:in in der Bank arbei­ten? „Da arbei­ten doch nur Anzug­trä­ger und Finanz­gu­rus“ denkt sich so manch eine:r – doch weit gefehlt! Für IT-Absol­ven­ten gibt es aller­hand span­nen­de Mög­lich­kei­ten im Finanz­sek­tor, denn im Finanz­we­sen ist die Infor­ma­tik ein zen­tra­ler Bestand­teil des Kern­ge­schäfts und ein Erfolgs­fak­tor. Kurz­um: Ohne Soft­ware und Co. geht nichts! Wir haben mit Ste­fan Schauf, Grup­pen­lei­ter Ser­vice Ope­ra­ti­ons bei der apo­Bank, über die Her­aus­for­de­run­gen des Berufs­ein­stiegs gespro­chen und war­um der Berufs­ein­stieg in den Finanz­sek­tor beson­ders inter­es­sant für IT-Absol­ven­ten ist.

Herr Schauf, Sie sind Grup­pen­lei­ter Ser­vice Ope­ra­ti­ons bei der apo­Bank– wie wur­den Sie auf die apo­Bank als Arbeit­ge­ber auf­merk­sam? Kön­nen Sie kurz Ihren Ein­stieg beschreiben?

Die apo­Bank war mir als eine attrak­ti­ve Bank im Raum Düs­sel­dorf schon seit län­ge­rem bekannt und ich habe die Ent­wick­lung des Hau­ses durch die sozia­len Netz­wer­ke und per­sön­li­che Kon­tak­te durch­ge­hend ver­folgt. Den Hin­weis auf eine offe­ne Posi­ti­on habe ich dann auch durch einen Freund bekom­men, der schon län­ger für die apo­Bank tätig war. Ich habe mich dann über das Online Por­tal mit den übli­chen Unter­la­gen bewor­ben und war zu mei­ner gro­ßen Freu­de erfolgreich.

 

Als Grup­pen­lei­ter Ser­vice Ope­ra­ti­ons ist man in der Regel für den rei­bungs­lo­sen Ablauf in Sachen Ser­vice ver­ant­wort­lich, eine Stel­le mit sehr viel Ver­ant­wor­tung – wel­che Soft­s­kills außer­halb der IT-Skills soll­te man als Absolvent:in mitbringen?

Wich­tig sind mir, neben einem fun­dier­ten fach­li­chen Know-how, vor allem Team­fä­hig­keit und Enga­ge­ment, sowie die Fähig­keit sich kon­struk­tiv und aktiv mit Hin­der­nis­sen und Her­aus­for­de­run­gen auseinanderzusetzen.

 

Wie kön­nen jun­ge Absolvent:innen ler­nen, von Anfang an gut mit Ver­ant­wor­tung umzu­ge­hen oder ist das ein Skill, der cha­rak­ter­lich bedingt schon vor­han­den sein muss?

Ent­schei­dend ist aus mei­ner Sicht, die grund­sätz­li­che Bereit­schaft Ver­ant­wor­tung ger­ne über­neh­men zu wol­len. Hier gilt auch „Think big – start small“, nach dem Ein­stieg merkt man bei der Über­nah­me von über­schau­ba­ren Pro­jek­ten und Auf­ga­ben recht schnell, ob man ger­ne und gut mit Ver­ant­wor­tung umge­hen kann. Nach eini­ger Zeit kann man sei­nen Ver­ant­wor­tungs­be­reich dann Schritt für Schritt erweitern.

„Think big – start small“ 

Auf wel­cher Kar­rie­re­ebe­ne oder auf wel­chem Kar­rie­re­le­vel star­ten Absolvent:innen typi­scher­wei­se? Dif­fe­ren­zie­ren Sie zwi­schen Bache­lor und Master?

In mei­ner Grup­pe haben wir eine gute Mischung zwi­schen erfah­re­nen und jün­ge­ren Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, mit und ohne Hoch­schul­ab­schluss. In der IT fin­det man typi­scher­wei­se auch Quer­ein­stei­ger, die nicht unbe­dingt Wirt­schafts­in­for­ma­tik stu­diert haben, son­dern ger­ne aus tech­ni­schen oder kauf­män­ni­schen Aus­bil­dungs­we­gen kom­men. Die Mischung macht’s! Ich per­sön­lich unter­schei­de bei der Ent­schei­dung über Neu­ein­stel­lun­gen auch nicht in ers­ter Linie ob ein Bache­lor oder Mas­ter Abschluss vor­liegt. Wich­tig ist mir ein nach­voll­zieh­ba­res Enga­ge­ment im Stu­di­um und in den Berufs­er­fah­run­gen. Gro­ßen Respekt habe ich vor Mit­ar­bei­tern und Bewer­bern, die ein berufs­be­glei­ten­des Stu­di­um erfolg­reich absol­viert haben. Die­sen Weg bin ich selbst auch gegan­gen und ich schät­ze die Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten die nötig sind um Arbeit und Stu­di­um zu vereinbaren.


Berufs­ein­stieg in den Finanz­sek­tor – Inno­va­ti­on abseits der Tech-Unternehmen

Als Absolvent:in eines Infor­ma­tik Stu­di­en­gangs hat man, bedingt durch den IT-Fach­kräf­te­man­gel, eine gro­ße Aus­wahl an poten­ti­el­len Arbeit­ge­bern. War­um soll­ten Absolvent:innen sich für ein Unter­neh­men in der Finanz­bran­che ent­schei­den anstatt der übli­chen Tech-Unternehmen? 

Ban­ken sind im all­ge­mei­nen attrak­ti­ve Arbeit­ge­ber, was die Ver­dienst- und Kar­rie­re­aus­sich­ten betrifft. Hin­zu kommt, dass unser Geschäft neben dem direk­ten Kun­den­kon­takt, aus ange­wand­ter IT besteht. Die IT spielt in einer Bank eine zen­tra­le Rol­le und ist als eigen­stän­di­ger Erfolgs­fak­tor qua­si „Kern­ge­schäft“. Dem­entspre­chend ist die Stel­lung der IT im Unter­neh­men eine sehr bedeu­ten­de. Die apo­Bank steht auch für ein tech­nisch inno­va­ti­ves Umfeld und setzt zuneh­mend agi­le Metho­den zur Eigen­ent­wick­lung von Soft­ware ein und arbei­tet mit zahl­rei­chen FinTechs sowie App-Ent­wick­lern eng zusam­men. Für Neu­ein­stei­ger bie­tet sich damit die Mög­lich­keit in einem gleich­falls inno­va­ti­ven wie auch sta­bi­len IT-Umfeld mit­zu­ar­bei­ten und zu gestalten.

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Unser Tipp: Kar­rie­re­chan­cen dort suchen, wo man sie zunächst nicht vermutet

Absolvent:innen haben oft das Pro­blem, dass in den meis­ten Stel­len­an­zei­gen eine gewis­se Berufs­er­fah­rung vor­aus­ge­setzt wird. Kann man das auf Ihr Unter­neh­men über­tra­gen bezie­hungs­wei­se wie wird das bei der apo­Bank gehandhabt?

Das lässt sich nicht pau­schal beant­wor­ten, son­dern hängt von den kon­kre­ten Anfor­de­run­gen der zu beset­zen­den Posi­ti­on ab. Da sind wir dann wie­der bei dem The­ma Ver­ant­wor­tung – Für Stel­len mit einer gro­ßen Ver­ant­wor­tung sind eini­ge Jah­re Berufs- und auch Lebens­er­fah­rung sicher von Vorteil.

 

 

Zudem klin­gen Stel­len­an­zei­gen häu­fig sehr gleich. Wodurch zeich­net die apo­Bank sich aus und wie unter­schei­det sie sich von ande­ren Unter­neh­men im Ban­king-Sek­tor? (Stich­wort: Nachhaltigkeitsprojekte)

Bei der apo­Bank ist man im wei­tes­ten Sin­ne Teil des deut­schen Gesund­heits­we­sens, da sich unse­re Kund­schaft und unse­re Eigen­tü­mer aus dem Kreis der Heil­be­ruf­ler zusam­men­set­zen. Als genos­sen­schaft­li­ches Insti­tut sind wir damit nicht rein an den Inter­es­sen des Kapi­tal­mark­tes ori­en­tiert, son­dern ver­ste­hen uns als „Bank der Gesund­heit“. Das ist, wie ich fin­de, ein nach­hal­ti­ger Grund der für die apo­Bank als Arbeit­ge­ber spricht.

 

 

Final eine per­sön­li­che Fra­ge ­– was treibt Sie im Beruf an und was begeis­tert Sie?

Ich freue mich jeden Tag auf die Zusam­men­ar­beit mit mei­nem Team und die vie­len Gesprä­che und Kon­tak­te mit Kol­le­gen und Dienst­leis­tern. Ich ler­ne jeden Tag etwas Neu­es und kein Tag ist wie der ande­re. In der IT muss man sich täg­lich neu­en Her­aus­for­de­run­gen stel­len und trag­fä­hi­ge Lösun­gen fin­den. Eine All­tags­rou­ti­ne stellt sich nicht ein. Ich mag die­se Dyna­mik, weil die­se eine stän­di­ge per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung bewirkt und nie­mals lang­wei­lig wird.

Ste­fan Schauf arbei­tet seit fünf Jah­ren bei der apo­Bank, davon seit 2021 als Grup­pen­lei­ter Ser­vice Ope­ra­ti­ons im Bereich Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie. Schwer­punkt der Grup­pe ist das Manage­ment der IT-Dienst­leis­ter sowie die Aus­ge­stal­tung und Wei­ter­ent­wick­lung der Betriebs­pro­zes­se. Sei­ne Frei­zeit ver­bringt Herr Schauf ger­ne mit sei­ner Fami­lie und beim Sport (Lau­fen und Fitness).

Wei­te­re Bei­trä­ge zur apo­Bank fin­dest du hier!

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